Klaus-Dieter Kremser at Kandelsgasse 5 in Wetter (Hessen), Hessen

Bewertungen über Klaus-Dieter Kremser

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  Zunächst einmal ist Kremser sicher ein erfahrener Hausarzt, der sich manchmal auch Zeit für die Patienten nimmt. Allerdings müssen Letztere selbst dann 2 Stunden Wartezeit mitbringen, wenn sie einen Termin haben. Nach einem anfänglich ganz guten Eindruck würde ich nach meinen inzwischen gemachten Erfahrungen indes niemals mehr diesen Arzt empfehlen. Die ersten schlechteren Eindrücke bekam ich, als plötzliches Herzrasen in der Nacht aufgetreten war. Als ich am nächsten Nachmittag in der Praxis war, war für Kremser nichts mehr meßbar. Sein - völlig blödsinniges - Fazit: "Konditionsproblem" - ich sollte häufiger joggen gehen. Noch schlimmer einige Monate später, als ich über plötzliche Lähmungserscheinungen klagte. Da ich wahrheitsgemäß angegeben hatte, daß ich regelmäßig Alkohol - wenn auch nicht in Unmengen - trinke, diagnostizierte er mal eben Neuropathien aufgrund von Alkoholkonsum, wovon ihn wohl auch meine exzellenten Blut- und Leberwerte nicht abbringen konnten. Ich selber erfuhr diese "Diagnose" allerdings nicht von Kremser selber, sondern vom Neurologen, an den er mich überwiesen hatte. Dieser meinte im Anamnesegespräch, als ich meinen Wunsch bekundete, in einer Fachklinik behandelt zu werden, das ginge aber nicht sofort - ich müsse zunächst zur "Entgiftung"! Erst Monate später wurde per Messung der Nervenbahnen festgestellt, daß ich überhaupt keine Neuropathien hatte. Der Neurologe sah nunmehr ein, daß die Diagnose des Hausarztes völliger Blödsinn gewesen war. Auf Anraten der Krankenkasse ließ ich mir vom Hausarzt, also Herrn Kremser, einen Kliniktermin klarmachen. Dieses machte Kremser bzw. sein Personal nicht etwa diskret, sondern völlig öffentlich unter den Ohren von diversen anderen Patienten der Praxis. Als ich in der Klinik dann erfuhr, daß ich nicht etwa einem Neurologen, sondern einem Pädagogen mit Zusatzausbildung zum Familientherapeuten zugeordnet war (der ja nicht unbedingt der Fachmann für Lähmungserscheinungen ist), wurde ich der zweiten Fehldiagnose gewahr: Da bislang noch nichts Meßbares bei den Untersuchungen herausgekommen war, lautete die Diagnose offenbar "simulierte Lähmungserscheinungen, um auf sich aufmerksam zu machen". Heraus kamen für mich 2 Erkenntnisse: 1.) Vorsicht, wenn der Arzt durch Messungen zu keiner eindeutigen Diagnose kommt! Immer besteht die Gefahr, daß der Mediziner statt "noch ungeklärt" irgendeinen Mist auf die Überweisung schreibt. 2.) Besser einen anderen Hausarzt in Wetter suchen!
  10.06.2017

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